Die Rolle von Terpenen in CBD Produkten
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Cannabinoide wie CBD und THC sind oft die Hauptakteure, wenn es um die gesundheitlichen Vorteile von Hanfprodukten geht. Doch ein weiterer wichtiger Bestandteil der Hanfpflanze sind Terpene. Diese aromatischen Verbindungen tragen nicht nur zum charakteristischen Duft der Pflanze bei, sondern haben auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. In diesem Artikel werden wir die Rolle von Terpenen in CBD-Produkten untersuchen und wie sie die Wirkung dieser Produkte beeinflussen können.
Was sind Terpene?
Terpene sind organische Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen, darunter auch in Cannabis. Sie sind verantwortlich für das breite Spektrum an Aromen und Geschmäckern, die Pflanzen besitzen. In der Natur dienen Terpene dazu, Pflanzen vor Fressfeinden zu schützen und Bestäuber anzulocken.
In der Cannabis-Pflanze gibt es über 100 verschiedene Terpene, die in unterschiedlichen Konzentrationen vorkommen. Zu den bekanntesten Terpenen zählen:
- Myrcen: Bekannt für seine beruhigende Wirkung, findet sich auch in Hopfen und Thymian.
- Limonen: Verleiht Zitrusfrüchten ihren Duft und kann stimmungsaufhellend wirken.
- Linalool: Kommt auch in Lavendel vor und hat beruhigende Eigenschaften.
- Pinene: Verleiht Nadelbäumen ihren charakteristischen Duft und kann entzündungshemmend wirken.
Terpene und das Entourage-Effekt
Ein besonders wichtiger Aspekt der Terpene in CBD-Produkten ist der sogenannte Entourage-Effekt. Dieser besagt, dass die verschiedenen Komponenten der Hanfpflanze, einschließlich Cannabinoiden und Terpenen, synergistisch zusammenwirken und dadurch ihre jeweiligen Wirkungen verstärken können.
Ein Beispiel für diesen Effekt ist die Kombination von Myrcen und CBD. Myrcen hat die Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen, wodurch es CBD ermöglicht, effektiver in das zentrale Nervensystem einzudringen und seine beruhigenden Wirkungen zu entfalten. Limonen hingegen kann die stimmungsaufhellenden Eigenschaften von CBD unterstützen, während Linalool die beruhigende Wirkung verstärkt.
Gesundheitliche Vorteile von Terpenen
Neben ihrer Fähigkeit, die Wirkung von CBD zu verstärken, haben Terpene auch eigene gesundheitliche Vorteile:
- Antioxidative Eigenschaften: Viele Terpene, wie zum Beispiel Limonen, haben starke antioxidative Eigenschaften, die helfen können, Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern.
- Entzündungshemmende Wirkungen: Terpene wie Beta-Caryophyllen und Pinene haben nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen hilfreich sein können.
- Antimikrobielle Eigenschaften: Einige Terpene, darunter Limonen und Linalool, haben antimikrobielle Wirkungen und können bei der Bekämpfung von Bakterien und Pilzen helfen.
- Schmerzlinderung: Terpene wie Myrcen und Linalool können schmerzlindernde Eigenschaften haben, die bei der Behandlung von chronischen Schmerzen nützlich sein können.
Anwendung von Terpenen in CBD-Produkten
CBD-Produkte wie Öle, Kapseln und Vapes können verschiedene Terpenprofile enthalten, je nach der spezifischen Sorte der Hanfpflanze und dem Herstellungsprozess. Einige Hersteller fügen ihren Produkten gezielt Terpene hinzu, um bestimmte Wirkungen zu erzielen oder den Geschmack und das Aroma zu verbessern.
Wenn Sie CBD-Produkte kaufen, ist es hilfreich, auf die Terpenprofile zu achten, um ein Produkt zu finden, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Produkte mit einem hohen Gehalt an Myrcen könnten zum Beispiel für diejenigen geeignet sein, die Entspannung suchen, während Produkte mit Limonen besser für eine stimmungsaufhellende Wirkung geeignet sein könnten.
Fazit
Terpene spielen eine entscheidende Rolle in CBD-Produkten und tragen nicht nur zu deren Aroma und Geschmack bei, sondern verstärken auch die gesundheitlichen Vorteile von CBD durch den Entourage-Effekt. Indem Sie die Terpenprofile von CBD-Produkten berücksichtigen, können Sie gezielt Produkte auswählen, die Ihren individuellen Bedürfnissen am besten entsprechen.
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Quellen:
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4. Ferreira, S. H., & Almeida, A. P. (1973). Prostaglandins: peripheral and central analgesic action. Nature New Biology, 240(102), 200-203.